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Schon wieder viel passiert

Die letzten Tage waren wieder einmal sehr ereignisreich.

Da ist immer noch das Projekt „Beto“, dessen sehnlichster Wunsch es ist, eine Stelle als aupair in Österreich, in der Schweiz oder in Liechtenstein zu bekommen. Wir haben hier alle Informationen (Fotos, Bewerbung, Sprachkurs-Nachweis, Referenzen). Sollte unter unseren Lesern jemand dabei sein, der eine Stelle für Beto hätte oder jemanden kennt, der ein aupair (möglichst ab Mai oder Juni) sucht, so wären wir sehr über eine Rückmeldung und Kontaktherstellung dankbar.

Dann waren wir aktiv in Sachen „ausgesetztes , vernachlässigtes Kleinkind“. Über soziale Netzwerke wurden wir aufmerksam auf diesen grausamen Fall. Ein ca. 10 Monate alter Junge wurde total abgemagert, ausgetrocknet, krank und bereits tagelang vernachlässigt im Inland aufgefunden. Mit der Ambulanz wurde der kleine Marcos (mehr darf von der Staatsanwaltschaft aus nicht mitgeteilt werden) nach Asunción ins Lacimet Krankenhaus gebracht. Dies ist speziell für ansteckende Krankheiten und sobald der kleine Junge wieder stabilisiert ist, wird er von dort woanders hin verlegt. Die ersten Tage war er auf der Intensivstation. Dank vieler Sachspenden (in erster Linie ein spezielles teures Milchpulver, Windeln, Cremes, Salben, Kleidung) geht es ihm schon etwas besser. Anfangs hatte gar nichts angesprochen und wir befürchteten schon das Schlimmste. Wir bedanken uns hier bei denjenigen, die spontan bereit waren, etwas für den Kleinen zu spenden. Louisa und ich kauften dann in der Apotheke die benötigten Dinge und brachten diese direkt an die Verteilstelle. So konnten wir uns auch davon überzeugen, dass die Familie, die dies ehrenamtlich macht, wirklich gewissenhaft alles verwaltet und nach Bedarf zuteilt. Danke auch an die weitere Spende für das dringend benötigte Milchpulver! Nächste Woche können wir mehr berichten.

Dann hatten wir ein Highlight im Behindertenheim Hogar Norma. Mich hatte ein „Patetita“ angerufen, der sich anbot, für die Heimbewohner einen lustigen Nachmittag zu gestalten. Da ich mit dem Namen (zum Entsetzen unserer Kinder) nichts anfangen konnte, wusste ich gar nicht, was uns erwartete. Halbherzig hatte ich ihm dann gesagt, er könne ja am Donnerstag zum Heim kommen, wenn wir mit Günter, Martina und Uwe dort seien. GÜnter hatte nämlich über eine Spende seines Bruders Heinz eine neue Waschmaschine für das Heim organisiert, die wir an diesem Nachmittag mit einem kleinen Umtrunk einweihen wollten. Dass dann bei unserer Ankunft mehrere Männer da waren, erstaunte uns etwas. Als diese dann begannen, eine BÜhne aufzubauen und uns dort eine lustige und unterhaltsame Show boten, wie sie sonst im Fernsehen gezeigt wird, war für uns alle eine grosse Überraschung. Patetita (ein durch das Fernsehen bekannter Komiker, ein genialer Zauberer und tolle Gesangs- und Tanzdarbietungen erfreuten uns allesamt.
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