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Ferienzeit

Es ist jeden Tag etwas anderes. Eigentlich dachten wir, „Ferien“ sind etwas mehr „tranquilo“, aber … die Tage vergehen, Termine häufen sich. Ich musste mehrmals nach Asuncion fahren, Behördengänge, nahm teilweise auch Louisa mit und wir konnten uns aufteilen. Asuncion bei 42 ° C ist nicht besonders prickelnd. Der lange angekündigte Regen bleibt auch aus.
Seit 04.Januar haben wir Besuch von Pako, der sich gleich wieder, nach vielen Jahren, eingelebt hat und uns auch trotz Urlaub tatkräftig unterstützt, wenn Not am Mann ist.
Da wir seit ein paar Tagen die Handwerker haben (Umbau und Renovierung am Haupthaus und in den „Kinder“ Schlafzimmern, muss natürlich auch Material organisiert und zu uns transportiert werden.
Unser Vorarbeiter Victor hatte auch Urlaub über den Jahreswechsel bis zum Heilige-3-Könige-Tag, so dass wir produktionsmässig auch nicht viel machten. Bewusst. Denn viele Leute sind auch im Urlaub und unser Tag hat nun mal nur 24 Stunden.
Projektmässig müssen wir uns langsam auch wieder auf die Schuleinschreibungen vorbereiten. Administrationsmässig helfen uns die ehemaligen Volontäre von Deutschland aus in ihrer Freizeit, z.B: mit Übersetzungen von Patenpost. Louisa und Uli helfen mir hier vor Ort mit Einscannen und Übersetzen.
Leider wissen wir noch nicht, ob wir den Schultransporter wieder voll einsetzen können. Er funktioniert zwar wieder, aber es trat ein anderes Problem auf und es ist natürlich, abgesehen vom „fehlenden“ Chauffeur seit ein paar Monaten, auch ein großer Zeitaufwand, die Kinder jeden Tag zur Schule zu fahren und wieder abzuholen. Wir haben zwar Zusagen und Interesse von Eltern aus dem Projekt, die Fahrdienste zu übernehmen; aber Schulbus fahren ist eben doch etwas anderes als Moped oder einen Kleinwagen.
Da wir zum Jahresende und auch von einigen Pateneltern zu Weihnachten Sonderspenden bekommen haben und auch Freunde von uns wieder aktiv beim Weihnachtsmarkt in Ilsfeld eingesetzt hatten, können wir noch diesen Monat ein Kinderfest veranstalten. Das wird bestimmt schön und für die Kinder ein unvergessliches Ereignis.
Louisa wird sich bald auf ihr Studium vorbereiten und so steht auch ein Umzug an. Sie wird wochentags im Internat der dt.ev. Kirche in Asuncion wohnen. Da wird es leer und still im Haus.
Wir werden baldmöglichst weiter berichten, auch in dem lange geplanten Rundbrief.