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Neues

Heute war ich in der Stadt. Unsere Besucher sollte ich am Terminal abholen, da sie direkt aus Hohenau kamen. Sie kamen schon um 5 Uhr morgens an, das war unplanmässig früh – aber sie warteten, wie besprochen, bis ich mich durch das Verkehrschaos in Fdo.de la Mora und Asuncion durchgekämpft hatte. Unsere erste Anlaufstelle war dann die Cedula-Stelle bei der Nationalpolizei, um dort ihren paragayischen Personalausweis zu beantragen. „In der Ruhe liegt die Kraft“, war heute mehrmals mein Motto.

Nico geht es immer noch nicht gut. Trotz Entzündungshemmern, fiebersenkenden Mitteln und jetzt auch noch Antibiotika, was ich ungern verabreiche. Er hängt richtig durch und schläft viel. Schon der 3.Tag, wo er nicht zur Schule ging.

Heute ist der erste Nachmittag unserer neuen Aktivitäten im Projekt. Nachdem wir nach und nach alles besorgt haben (viele Extrafahrten nach San Lorenzo und Asuncion!), können wir uns nun auch wieder anderen Aufgaben widmen. Heute und die nächsten Male ist „recycling“ angesagt. Ein interessantes Thema, weil die Frauen und Kinder das nehmen können, was sie bei sich rumliegen haben: Plastikflaschen, Stoffreste, alte Zeitungen/Hefte/Papier, usw., aus dem man so viel machen kann. Luz, die Instrukteurin und ihre Tochter Lore machen das ganz toll! Und sie sprechen eben auch Guarani, was oft hilfreich ist, wenn es um Rückfragen oder Unklarheiten geht – oder einfach zum „Austausch“. Da wird dann richtig geschnattert und gekichert. Schön!

Ich bin auch sehr dankbar für die Unterstützung durch den Chauffeur Osvaldo, welcher die Fahrdienste und teilweise Besorgungen übernimmt. Er ist ein ganz ruhiger, gelassener Mann, und lässt sich nicht durcheinander oder aus der Ruhe bringen. Er hilft sehr fleissig mit und ist eine wirkliche Entlastung, ein wahrer Segen!